Besuch auf Mark 51°7
Erfolgreiches Flächenrecycling braucht Leuchtturmprojekte mit Strahlkraft! Genauso eins ist Mark 51°7 in Bochum Laer. Wir waren auf dem Gelände des ehemaligen Opel-Werks unterwegs und haben uns vor Ort einen Eindruck vom aktuellen Projektstand gemacht.
Die Planungen für die Standortentwicklung haben vor rund 10 Jahren begonnen. Heute sind die Arbeiten auf dem Gelände in vollem Gange. Geschäftsführer der zuständigen Entwicklungsgesellschaft Bochum Perspektive Ralf Meyer hat uns gemeinsam mit Referentin Denise Wäscher über das 70 Hektar große Areal geführt.
Hier soll ein Innovationsquartier entstehen, dass Wissenschaft und Wirtschaft zusammenbringt. Getreu dem Motto „Wissen schafft Wirtschaft“ liegen Forschungseinrichtungen, Start-ups und renommierte Unternehmen aus dem Tech- und IT-Bereich in unmittelbarer Nähe. Das soll Kooperation und Synergien fördern.
Schon heute haben sich bereits fünf Forschungsinsitutionen und 28 Unternehmen auf Mark 51°7 niedergelassen. Gemeinsam beschäftigen sie bereits jetzt rund 6.000 Mitarbeiter*innen. Nach Fertigstellung des Projekts sollen es später sogar 13.000 Menschen sein, die auf dem ehemaligen Opel-Gelände beschäftigt sind.
Neben der besonderen Struktur der ansässigen Institutionen verfügt Mark 51°7 außerdem über ein innovatives Energiekonzept: über ein Wärmeverbundsystem wird das gesamte Gelände über Geothermie mit Wärme und Kälte versorgt.
Das Projekt zeigt ganz klar, wie erfolgreich Strukturwandel gestaltet werden kann: aus einem einst bedeutenden Produktionsstandort ist heute ein innovativer und vielseitiger Ort der Wirtschaft und Wissenschaft geworden. Damit ist Mark 51°7 ein gutes Vorbild für Flächenrecycling aus kommunaler Hand!