Balance zwischen Natur­schutz­be­langen und Mountainbiking

By 19. Februar 2016Allgemein

Mit einer Anfrage der GRÜNEN zur Nutzung der Halde „Großes Holz“ in Berg­kamen durch Mountainbiker*innen hat sich heute der RVR-Umwelt­aus­schuss beschäf­tigt. Dabei machte der RVR-Bereichs­leiter für Umwelt, Ulrich Carow, deut­lich, dass beim RVR durchaus die Bereit­schaft bestand, eine Downhill-Strecke auf der Halde einzu­richten. Aller­dings hätten entweder die Stadt Berg­kamen oder der SuS Ober­aden, dessen Mountainbiker*innen den Wunsch ursprüng­lich geäu­ßert hatten, die Haftung und Verkehrs­si­che­rungs­pflicht über­nehmen müssen. Dazu war jedoch die Stadt Berg­kamen nicht bereit und dem Sport­verein fehlten schlicht die Mittel hierzu.

Mountain-Bike-Racing

Carow machte deut­lich, dass beim RVR auf jeden Fall eine posi­tive Grund­hal­tung gegen­über dieser Sportart bestehe. Es gebe einen regel­mä­ßigen Arbeits­kon­takt zum „Landes­ver­band der Moun­tain­biker“. Mit dessen Unter­stüt­zung und der Hilfe örtli­cher Vereine werden bereits Abfahrts­stre­cken an den Halden Hohe­ward und Hoppen­bruch betrieben. Weitere Stre­cken seien zurzeit in Planung.

Tim Gies­bert, Spre­cher der GRÜNEN im RVR-Umwelt­aus­schuss, zeigt sich zufrieden mit der Stel­lung­nahme der Verwal­tung und betont: „Es ist wichtig, auf den Frei­flä­chen der Metro­pole Ruhr eine Balance zwischen den Anfor­de­rungen des Natur­schutzes und den berech­tigten Wünschen der Menschen nach Räumen für Frei­zeit­ak­ti­vi­täten zu erhalten.“