In der RVR-Verbandsversammlung am 1. Juli wurden nun endgültig die Weichen zur Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft für die Revierparks und anderen Freizeitgesellschaften in der Metropole Ruhr gestellt. Zuvor hatten Dortmund und Herne mit den Revierparks Wischlingen und Gysenberg beschlossen, einer solchen Dachgesellschaft nicht beizutreten. Die GRÜNEN im RVR sind froh, dass dieser erste wichtige Schritt nach langen und zum Teil zähen Diskussionen nun endlich vollzogen ist.
„Wir möchten die Parks mit ihren Freiflächen und Bädern langfristig als regionale Freizeitschwerpunkte für die Menschen in unserer Region sichern. Angesichts steigender Defizite und hohem Sanierungsbedarf ist es jedoch zwingend erforderlich, neue Wege zu beschreiten“, so Sabine von der Beck, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im RVR. Die neue „Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr“ (FMR) mit einer kompetenten hauptamtlichen Geschäftsführung an der Spitze soll nach Auffassung der GRÜNEN wesentlich zu einer Neuaufstellung und verbesserten Wettbewerbsfähigkeit der Standorte, auch vor dem Hintergrund wachsenden Konkurrenzdrucks durch private und kommunale Einrichtungen, beitragen. Die neue Geschäftsführung soll zur Erreichung dieses Ziels eng mit den Kommunen zusammenarbeiten und Fördermöglichkeiten sowohl unter regionalplanerischen wie auch unter touristischen Aspekten ermitteln.
Den Städten Dortmund und Herne wird die Tür für einen Beitritt zur gemeinsamen Gesellschaft auch in den kommenden Jahren offen gehalten. Sabine von der Beck: „Der RVR würde auch den Wunsch respektieren, einzelne Einrichtungen ganz in die Hände der jeweiligen Kommunen zu übertragen. Allerdings wird damit auch eine schrittweise Abschmelzung der finanziellen Beteiligung des RVR einhergehen.