Finan­zie­rung des Radschnell­wegs Ruhr ist gesichert

By 12. Oktober 2016Allgemein

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Radschnell­wege in Deutsch­land sind eine GRÜNE Erfin­dung aus dem Ruhr­ge­biet. Der RS1 machte Schule, lange bevor klar war, wie er im Detail finan­ziert werden kann. Erfreut haben die GRÜNEN im Ruhr­par­la­ment nun zur Kenntnis genommen, dass nicht nur die Finan­zie­rung des RS1, sondern auch die zukünf­tiger Radwege gesi­chert ist.

„Wir freuen uns sehr, dass die vor allem in Dort­mund sehr klein­lich geführte Debatte um die Finan­zie­rung des Radschnell­wegs Ruhr nun getrost zu den Akten gelegt werden kann. Schließ­lich hat der RS1 bereits seit Langem eine Vorbild­funk­tion für die Verkehrs­wende in der gesamten Repu­blik“, sagt Ingrid Reuter, GRÜNES Mitglied im RVR-Planungs­aus­schuss und Frak­ti­ons­spre­cherin der GRÜNEN im Dort­munder Rat.

Die rot-grüne Landes­re­gie­rung nimmt Radschnell­wege in das Gesetz zur Ände­rung des Straßen- und Wege­netzes NRW auf, damit werden sie Landes­straßen gleich­ge­stellt. Der Landes­be­trieb Straßen.NRW wird dann sowohl für den Bau als auch für die Unter­hal­tung der Radschnell­wege verant­wort­lich sein. Ausschließ­lich bei Orts­durch­fahrten in Städten mit mehr als 80.000 Einwohner*innen wird die Verant­wor­tung – analog zu Durch­fahrts­straßen – weiterhin bei den Kommunen liegen. Aber hier ist eine Förde­rung durch das Land NRW von mindes­tens 80 Prozent vorgesehen.

Die Bundes­re­gie­rung wird sich zukünftig auch an der Finan­zie­rung von Radschnell­wegen betei­ligen. Im Bundes­ka­bi­nett wurde beschlossen: „Zukünftig wird sich der Bund im Rahmen seiner verfas­sungs­recht­li­chen Möglich­keiten noch stärker am Bau von Radschnell­wegen betei­ligen.“ Damit werden Radschnell­wege nicht mehr aufzu­halten sein. In Nord­rhein-West­falen und auch in anderen Bundes­län­dern wird bereits fleißig an weiteren Radschnell­wegen geplant.