Es braucht drin­gende Korrek­turen bei Coro­na­hilfen für Kunstschaffende

By 27. April 2020März 26th, 2021Kultur, Sport & Vielfalt

 

Gemeinsam rufen die kultur­po­li­ti­schen Sprecher*innen der GRÜNEN Rats­frak­tionen in Nord­rhein-West­falen dazu auf, die kultu­relle Infra­struktur in NRW zu sichern und Künstler*innen besser zu unterstützen. 

„Viele Kunst­schaf­fende, aber auch Betreiber*innen von kultu­rellen Einrich­tungen, Eventtechniker*innen und viele andere im Kultur­be­trieb stehen vor exis­tenz­be­dro­henden Problemen“, mahnt Jörg Ober­einer, kultur­po­li­ti­scher Spre­cher der Frak­tion der GRÜNEN im Regio­nal­ver­band Ruhr.

Die Kommunen sind mit die größten Förde­re­rinnen von Kunst und Kultur. In einigen Städten sind auch schon Sofort­hil­fe­maß­nahmen ange­laufen, jedoch verfügen viele Kommunen nicht über genü­gend finan­zi­elle Möglich­keiten, allen notlei­denden Kultur­schaf­fenden zu helfen.

„Die Landes­re­gie­rung muss sich nun stark machen, dass der Bundes­fonds zur Sofort­hilfe für Kleinst­un­ter­nehmen und Solo­selbst­stän­dige auch für die Lebens­hal­tungs­kosten von Künstler*innen einge­setzt werden können. Außerdem muss ein Kurz­ar­bei­ter­geld auch für Kultur­schaf­fende einge­richtet werden“, fordert Ober­einer zusammen mit den anderen GRÜNEN kultur­po­li­ti­schen Sprecher*innen.

„Die Oberbürgermeister*innen und Land­räte müssen nun Druck auf Land und Bund machen, damit ein Rettungs­fonds geschaffen wird, der kultu­relle Einrich­tungen, die Krea­tiv­wirt­schaft und die Freie Szene glei­cher­maßen unter­stützt, denn die kultu­relle Viel­falt darf kein weiteres Opfer der Coro­na­pan­demie werden“, sagt Jörg Ober­einer abschließend.