Im Jahr 2018 wurden im Vergleich zum Vorjahr 70 Prozent mehr Fahrräder ausgeliehen. Insgesamt wurden 460.000 Ausleihen in den zehn teilnehmenden Städten verzeichnet. Besonders die Verträge mit den Ruhrgebietshochschulen sorgen für kontinuierlich steigende Ausleihzahlen.
„Die rund 170 Räder – verteilt auf 32 Stationen – in Duisburg sind ständig in Benutzung. Letztes Jahr konnten die Ausleihzahlen um 57 Prozent auf 130.000 Ausleihen gesteigert werden. Mit neuen Stationen am Campus der Universität Duisburg-Essen und einer Erneuerung der Flotte durch Fahrräder mit GPS-Sendern, wird sich der positive Trend bei den Ausleihzahlen dieses Jahr sicher fortsetzen“, berichtet Claudia Leiße, GRÜNE Vertreterin im Planungsausschuss des RVR und Fraktionssprecherin im Duisburger Stadtrat.
„Obwohl weder der RVR noch die beteiligten Kommunen das Fahrradverleihsystem direkt bezuschussen, gibt es jedes Jahr neue Erfolgsmeldungen. Ausreichend finanziert könnte das Metropolrad als flächendeckendes System ein wesentlicher Baustein zur Verkehrswende in der Metropole Ruhr sein. Da wo es bereits gut funktioniert, fehlt es an Stationen und Rädern. Zum Beispiel in Bochum laufen die Stationen häufig leer. Für dieses Jahr sind neue Fahrräder und eine Vergrößerung der Flotte angekündigt. Das wird die Situation hoffentlich verbessern. Was nach wie vor fehlt ist eine Ausweitung des Angebots auf eBikes und Lastenräder. Wir sind gespannt auf die angekündigten Free-Floating-Zonen in Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen, in denen Räder stationsunabhängig abgestellt werden können“, sagt Martina Foltys-Banning, verkehrspolitische Sprecherin der Grünen RVR-Fraktion und Mitglied im Rat der Stadt Bochum.