Popkultur in der Metro­pole Ruhr besser fördern

By 17. Mai 2016Allgemein
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Im Rahmen einer Veran­stal­tung unter dem Titel „Popkultur im Ruhr­ge­biet“ hat das Euro­pean Center for Crea­tive Economy (ecce) am 9. Mai eine Bestands­auf­nahme der popkul­tu­rellen Infra­struktur in der Metro­pole Ruhr einer inter­es­sierten Öffent­lich­keit vorge­stellt. Für die GRÜNEN im RVR hat Jörg Ober­einer, kultur­po­li­ti­scher Spre­cher der Frak­tion, daran teilgenommen.

Ober­einer, der in seiner Funk­tion als stell­ver­tre­tender Vorsit­zender des Kultur- und Sport­aus­schusses beim RVR neben ecce-Geschäfts­führer Prof. Dieter Gorny auch in die Veran­stal­tung einge­führt hatte, plädierte dafür, den diversen Unter­su­chungen und ersten Ansätzen zur Förde­rung nun den nächsten Schritt folgen zu lassen: „Es ist notwendig, nun in einem zweiten Schritt die Bildung und Unter­stüt­zung von Struk­turen voran­zu­treiben, die es ermög­li­chen, popu­läre Musik in ihrer gesamten Breite bis hin zu (semi-)professioneller Qualität zu betreiben.“

Dafür sei jedoch auch eine verstärkte Landes­för­de­rung notwendig, die zur Schaf­fung und Siche­rung einer guten Infra­struktur gebraucht würde. Hierzu gehörten sowohl Spiel­stätten als auch Probe- und Studio­räume. Ober­einer vergleicht dies mit der Förde­rung beim Sport: „Auch hier sind Spit­zen­leis­tungen nur voll­stellbar, wenn es eine gute Förde­rung des Brei­ten­sports gibt!“

Die Inhalte der vom Regio­nal­ver­band Ruhr in Auftrag gege­benen Bestands­ana­lyse wurden von den anwe­senden Prak­ti­kern im Wesent­li­chen bestä­tigt. Insbe­son­dere wurde eine bessere Vernet­zung der in unter­schied­li­chen Zusam­men­hängen der Popmusik-Szene Aktiven gefor­dert. In Rich­tung des Regio­nal­ver­bands Ruhr wurde der Wunsch geäu­ßert, den regio­nalen Austausch zu organisieren.

Jörg Ober­einer zieht ein insge­samt posi­tives Fazit aus der Veran­stal­tung und den von ihr ausge­henden Impulsen: „Es ist auf jeden Fall deut­lich geworden, dass wir für das Ruhr­ge­biet eine Art ‚Master­plan Popkultur‘ brau­chen, um zu vergleich­baren Regionen aufzuschließen!“