Der Vielfaltsausschuss des Regionalverbands Ruhr hat sich heute auf Anregung der Grünen Fraktion über die Situation der queeren Szene im Ruhrgebiet ausgetauscht.
Schwarz-Rot versprach nach der Wahl im vergangenen Jahr, einen besonderen Schwerpunkt auf den Bereich Vielfalt zu legen. Ein Jahr später ist seitens der GroKo bis auf warme Worte wenig passiert. Dabei steht insbesondere das Ruhrgebiet für gelebte Vielfalt und Zusammenhalt. Queere Menschen tragen einen erheblichen Teil dazu bei – Ehrenamtliche sowie Initiativen leisten dafür wichtige Arbeit.
„Wir danken dem SLADO für den Austausch, der gezeigt hat, dass Unterstützungs- und Beratungsangebote in den einzelnen Kommunen sehr unterschiedlich aufgestellt und teilweise lückenhaft sind. Als Grüne wollen wir das zum Anlass nehmen, im Weiteren insbesondere die regionale Vernetzung und Sichtbarkeit zu fördern“, sagte Hanna Sander, kulturpolitische Sprecherin der Fraktion. „Wir freuen uns, dass die GroKo heute signalisiert hat, künftig mit uns gemeinsam das Thema voranbringen zu wollen – diesen warmen Worten müssen nun Taten folgen.“