Vier Fragen an: Hanna Sander
Hanna Sander ist nicht nur unsere sportpolitische Sprecherin, sonder auch Teil des Fraktionsvorstands. Bei ihrer politischen Arbeit hat sie stets die nachhaltige und sozialgerechte Entwicklung der gesamten Metropole Ruhr im Blick. Welche Projekte helfen, um diesem Ziel ein Stück näher zu kommen, und was wir aus dem Ruhrparlament heraus dazu beitragen können, darüber haben wir mit ihr gesprochen.
1. Welche Rollen und Funktionen hast du in der Fraktion inne?
Seit 2020 bin ich in mehreren politischen Gremien aktiv: Im Regionalverband Ruhr darf ich die Grünen im Ausschuss für Kultur, Sport und Vielfalt sowie dem Verbandsausschuss vertreten. Außerdem organisiere ich als Beisitzerin im Fraktionsvorstand die Fraktionsarbeit, diskutiere strategische Fragen und suche den Austausch mit Bürger*innen, Vereinen, Verbänden und anderen politischen Alteuren. Neben diesen Aufgaben, bin ich in Mülheim an der Ruhr im Mobilitätsausschuss als sachkundige Bürgerin aktiv.
2. Welche Themen und Politikfelder liegen dir besonders am Herzen?
Mein Ziel ist es, unsere Region auf ein solidarisches und klimaneutrales Fundament zu stellen. Das Ruhrgebiet bietet bereits viele tolle, kreative und vielfältige Orte, die den Wandel der Region gestalten und den Menschen einen attraktiven Lebensraum bieten. Diese besser zu vernetzen und allen Menschen zugänglich zu machen, ist mir ein großes Anliegen, um einerseits allen Menschen die gleichen Chancen zu bieten und andererseits die Abwanderung aus der Region zu verhindern.
3. Wo siehst du hier regionale Gestaltungsmöglichkeiten?
Naherholungs- und Freizeitmöglichkeiten ebenso wie die Verkehrsanbindung und Infrastruktur einer Region spielen für beide Aspekte – soziale Teilhabe ebenso wie regionale Migration – eine wichtige Rolle. Zur Verbesserung der Mobilitätsangebote in der Metropole Ruhr ist die Zusammenarbeit zwischen den Städten im Bereich des öffentlichen Personnennahverkehrs essentiell. Hierfür braucht es endlich eine Synchronisierung der Nahverkerspläne, damit der Bus nicht länger an der Stadtgrenzen ohne gute Anschlussmöglichkeit endet. Gleichzeitig wollen wir die Sportlandschaft weiter fördern und die Revierparks als Gärten für alle, die hinterm Haus keinen haben, wieder attraktiv und wirtschaftlich machen.
4. Welche Projekte möchtest du beziehungsweise möchte der Fraktionsvorstand bis zur nächsten Kommunalwahl noch vorangetrieben?
Aus grüner Sicht braucht es endlich ein Gesamtkonzept für die Zukunft der Revierparks und Thermen unter dem Dach der Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr. Zudem möchten wir mit Blick auf die anstehenden Sportgroßveranstaltungen in den kommenden Jahren prüfen, welche Kooperationen mit der regionalen Vereinslandschaft möglich sind. Wir wollen diese für die Menschen in der gesamten Metropole zugänglicher machen und eine nachhaltige Entwicklungen für die Region anstoßen.
Vielen Dank, liebe Hanna, für deine Antworten!