Vier Fragen an: Martina Herrman

Wir haben ein neues Frak­ti­ons­mit­glied: Martina Herr­mann wurde bei der vergan­genen Sitzung des Ruhr­par­la­ments offi­ziell verei­digt. Die 63-Jährige rückt für Gerrit Heil nach. Sie bezeichnet sich selbst als „einge­fleischte Ruhri“: In ihrer Heimat­stadt Herten ist sie tief verwur­zelt. Hier enga­giert sie sich seit 18 Jahren für die GRÜNEN in der Kommunalpolitik.
Wir haben über ihr poli­ti­sches Enga­ge­ment gespro­chen und wie sie ihre Erfah­rungen nun im Ruhr­par­la­ment einbringen kann.

1. Wie hast du den Weg ins Ruhr­par­la­ment gefunden?

Als einge­fleischte Ruhri inter­es­sierte ich mich schon von jeher für die Städte rund um meine Geburts­stadt Herten. Als wir die Möglich­keit hatten, uns für das Ruhr­par­la­ment zu bewerben, habe ich deshalb nicht lange gezö­gert und die Chance genutzt. Als Nach­rü­ckerin kann ich nun mein Mandat ausüben.

2. An welchen Themen wirst du jetzt mitarbeiten?

Ich bin ab sofort Mitglied im Ausschuss für Klima, Umwelt und Ressour­cen­ef­fi­zienz sowie im Betriebs­aus­schuss Ruhr Grün. Hier arbeite ich daran mit, künf­tigen Gene­ra­tionen eine gesunde, saubere Umwelt zu hinter­lassen. Damit das gelingt, benö­tigen wir im Ruhr­ge­biet drin­gend intakte Wälder und weitere Naturschutzgebiete.

3. Was möch­test du durch deine Mitar­beit im Ruhr­par­la­ment erreichen?

Mein Ziel ist, das Ruhr­ge­biet grün und lebens­wert zu gestalten. Neben mehr Natur­räumen braucht es hierfür gute Anschlüsse beim ÖPNV und Fahr­rad­wege, die nicht nur dem Frei­zeit­be­darf dienen. Damit wir das umsetzen können, müssen die Städte grenz­über­schrei­tend zusam­men­ar­beiten. Ich möchte meine poli­ti­sche Erfah­rung nutzen, um für mehr Koope­ra­tion auf allen Ebenen zu werben. Hier kommt mir zugute, dass ich neben meinem Enga­ge­ment im Ruhr­par­la­ment auch Teil der Rats­frak­tion in Herten bin, im Kreistag Reck­ling­hausen sitze und zum Frak­ti­ons­vor­stand der GRÜNEN im VRR gehöre.

4. Und zu guter Letzt noch eine persön­liche Frage: Wo ist dein Lieb­lingsort im Ruhr­ge­biet?

Mein Lieb­lingsort im Ruhr­ge­biet ist mein Garten. Hier genieße ich den Blick auf den Brand­horster Wald auf der einen und auf die Halde Hohe­ward auf der anderen Seite. Zwischen­drin ragt der Doppel­bock-Förder­turm auf dem Ewald-Gelände in den Himmel.

Vielen Dank, liebe Martina, für deine Antworten!