Klimaneutrales Ruhrgebiet bis 2030
Die aktuelle Situation zeigt deutlich, welche geopolitischen und wirtschaftlichen Risiken unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern birgt. Deshalb ist es wichtiger denn je, das Tempo beim Klimaschutz zu erhöhen und die Energiewende voranzutreiben. Dafür setzen wir uns weiterhin, auch bei politischem Gegenwind, entschlossen ein.
10 % Prozessschutzflächen in der Metropole Ruhr
Der Beschluss der Verbandsversammlung vom 9. Dezember 2022, 6,5 Prozent der RVR-eigenen Wälder als Prozessschutzflächen aus der forstlichen Nutzung herauszunehmen, war ein wichtiger Meilenstein für den Umweltschutz und die Biodiversität im Ruhrgebiet. Für uns ist dies jedoch nur ein erster Schritt, dem weitere folgen müssen, um den Anteil der Prozessschutzflächen gemäß der übergeordneten Zielvorgaben weiter zu erhöhen. Deshalb müssen Wege gefunden werden, dies unter Berücksichtigung der waldstrukturellen Rahmenbedingungen in unserer Region zu gewährleisten.
Mehr Artenvielfalt auf Flächen des RVR
Artenvielfalt, auch Biodiversität genannt, bezeichnet die Vielfalt der Arten in einem bestimmten Ökosystem. Dies umfasst nicht nur die Anzahl der Arten, sondern auch ihre genetische Vielfalt und ihre ökologischen Interaktionen. Eine hohe Artenvielfalt ist ein Indikator für ein gesundes und stabiles Ökosystem. Die Erhaltung der Artenvielfalt ist aus diesem Grund ein wichtiges Ziel des Naturschutzes. Der Verlust von Arten und deren Lebensräumen kann die Stabilität von Ökosystemen gefährden und somit auch Auswirkungen auf den Menschen haben. Wir fordern deshalb ein umfassendes ökologisches Controlling, um einen Überblick darüber zu erhalten, wie es um die Artenvielfalt auf den Flächen des RVR steht. Ein spezifiziertes Ökologisches Controlling stellt somit sicher, dass sich die vorhandenen ökologischen Potenziale nachhaltig entfalten können.