Das Europareferat des Regionalverbands Ruhr hat im Wirtschaftsausschuss am 12. Juni 2018 erste Konturen für das von der Verbandsversammlung bestellte Konzept für die Intensivierung und Verstetigung der Europaarbeit der Metropolregion Ruhr in Brüssel vorgestellt.
Die GRÜNEN im RVR begrüßten die Ausarbeitung des Konzeptes, zeigten sich aber skeptisch, dass 20 bis 30 Arbeitstage vor Ort in Brüssel pro Jahr ausreichen. Es sollte besser eine stärkere Präsenz im Konzept mit eingeplant und ermöglicht werden.
In einem ersten Schritt sollen zwei qualifizierte Mitarbeiter*innen für die Arbeit für den Regionalverband Ruhr eingestellt werden. „Aus unserer Sicht sollten diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Ruhrgebiet in Brüssel stärker auch vor Ort vertreten. Es geht uns nicht um teure Adressen oder ein eigenes RVR-Büro in Brüssel. Aber wir sehen auch einen Teil dieser wichtigen Aufgabe darin, außerhalb von Sitzungstagen des EU-Parlaments und der Kommission Informationen zu sammeln und Gespräche zu führen“, sagte Sabine von der Beck, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im RVR und Mitglied des Wirtschaftsausschusses. Auf jeden Fall sei arbeitsrechtlich vorzusehen, dass das neue Personal flexibel, sowohl in Essen als auch in Brüssel eingesetzt werden könne. Dies muss bei der nun anstehenden Nachbesserung des Konzeptes bis zu den nächsten Haushaltsberatungen berücksichtigt werden.