Den ÖPNV im Ruhrgebiet voranbringen – das ist unser Ziel als GRÜNE! Gemeinsam mit über 30 Vertreter*innen aus Kommunen, Verbünden und Kreisen haben wir am 28. Februar darüber gesprochen, wie uns das in der Metropole Ruhr gelingen kann.
Wir haben uns gefragt,
– ob und welche Standards es im Nahverkehr braucht
– und welche Alternativen zu den aktuell 14 verschiedenen Verkehrsverbünden im Ruhrgebiet denkbar sind.
In der Diskussionsrunde wurde deutlich: um sich unkompliziert durch die Städtelandschaft im Ruhrgebiet bewegen zu können, sind die Eigeninteressen von Verkehrsbetrieben nicht förderlich. Noch zu oft scheitern Mobilitätsangebote an Stadtgrenzen mit unterschiedlichen Takten, Kernbetriebszeiten oder unverknüpften Buslinien. Kooperationen, Arbeitsgemeinschaften, eine Holding als Dachgesellschaft der kommunalen Verkehrsbetriebe oder der Zusammenschluss aller Verkehrsbetriebe könnten daher viele Synergien heben.
Klar ist, dass es gemeinsame, ruhrgebietsweite Qualitätsstandards im kommunalen ÖPNV braucht, welche die räumlichen Unterschiede in unserer Region berücksichtigen. Mit dem Mobilitätsimpuls.RUHR hat sich das Ruhrgebiet bereits auf einen solchen Weg gemacht. Wir sehen aber auch das Land in der Pflicht, die Kommunen dabei angemessen zu unterstützen.
Hierfür machen wir uns weiterhin im Ruhrparlament stark! Unter anderem werden wir auch kommendes Jahr wieder einen Raum für den engeren Austausch zwischen den Kommunen schaffen.