Heute wird die Stadt Essen ihr Jahr als „Grüne Hauptstadt Europas“ eröffnen. „Dieses ‘grüne Wunder‘ ist ein wunderbarer Auftakt für die ‚Grüne Dekade Ruhr‘. Darüber darf sich nicht nur Essen, sondern das ganze Ruhrgebiet freuen“, sagt Sabine von der Beck, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Regionalverband Ruhr.
Sie erinnert daran, dass die ursprüngliche Initiative für die Bewerbung um die grüne Umwelthauptstadt eigentlich der Region insgesamt gelten sollte und ursprünglich von allen Städten und Kreisen sowie dem Regionalverband Ruhr gemeinsam getragen worden war. Diese „große Bewerbung“ scheiterte daran, dass die EU letztlich nur Bewerbungen einzelner Städte akzeptierte. „Daher freuen wir uns jetzt umso mehr, dass die Grüne Hauptstadt Essen nun doch eine internationale Öffentlichkeit schafft für wegweisende regionale Projekte des grünen Ruhrgebiets wie den Radschnellweg Ruhr, den Emscherumbau und die TWINS-Konferenz mit den internationalen Partnerstädten der Ruhrgebietskommunen. Davon profitiert nicht nur unsere ohnehin schon starke Umweltwirtschaft, sondern auch das Selbstbewusstsein der ganzen Region“, ist sie sicher.
Mit dem Essener Hauptstadtjahr beginnt aus Sicht der GRÜNEN im RVR ein Jahrzehnt mit zahlreichen wegweisenden grünen Projekten. So ist für 2020 die Fertigstellung des Jahrhundertprojekts Emscherumbau geplant. Der weltweit vorbildliche Radschnellweg Ruhr wird in Abschnitten 2020 und 2022 komplettiert. 2022 werden zudem klimametropoleruhr und klimaExpo.NRW ambitionierte Klimaschutzprojekte der Region vorstellen. Und am Ende der Dekade, 2027 wird die Internationale Gartenbauausstellung (IGA) alte und neue Gartenlandschaften des Ruhrgebiets zu einer großen internationalen Ausstellung verbinden.