Seit Jahrzehnten finden in der Metropolregion Ruhr international anerkannte und bedeutende Sportwettkämpfe statt. Damit steht sie wie kaum eine andere Region für Sportbegeisterung und breiten- sowie spitzensportliches Engagement. Damit diese positive Entwicklung anhält und ausgebaut werden kann, hat sich der RVR in seiner Kultur- und Sportausschusssitzung vom 14. Juni 2018 mit möglichen, neuen Impulsen beschäftigt.
Hierzu erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, sportpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Regionalverband Ruhr:
„Gerade durch die aktuellen Entwicklungen im Bereich Bildung und Migration ist es für Kinder und Jugendliche immer schwerer, an vereinsgebundenen, klassischen Sportangeboten zu partizipieren. Aus unserer Sicht ist es daher ausgesprochen wichtig, bei der Angebotsgestaltung für genau diese Zielgruppe, zukunftsorientierte Angebote anzubieten und vorhandene Konzepte initiativ zu begleiten. Dabei darf der Vereinssport nicht geschwächt werden. Hier hat der RVR in den letzten Jahren positive Beispiele als Referenz. Neben den Handlungsfeldern der regionalen Sportprojekte, sind durch den Impuls der Ruhr Games nachhaltige Konzepte umgesetzt worden. Wir müssen daher das Rad nicht neu erfinden, denn wir wissen alle, dass zu einer zeitgemäßen Sportpolitik die Themen Spitzensport-und Gesundheitsförderung sowie Integration und Teilhabe gehören. Neben dem Spitzensport muss aber auch der Breitensport noch stärker eingebunden werden. Wir begrüßen daher die Initiative der RVR-Sportverwaltung, neue Impulse für die Sportregion Ruhr zu setzen und fordern die Aufnahme der Gespräche im Rahmen des sportpolitischen Dialogs.“