Solar­me­tro­pole Ruhr mit beson­deren Talenten für Ener­gie­ef­fi­zienz und Energiespeicherung

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Rund 90 Prozent des Ener­gie­be­darfs im Ruhr­ge­biet lassen sich – rein theo­re­tisch – durch Erneu­er­bare Ener­gien erzeugen. Das ist ein zentrales Ergebnis einer Studie, die der Regio­nal­ver­band Ruhr in Auftrag gegeben hat. Nach dem Willen des Ruhr­par­la­ments soll es bei der Analyse dieses Klima­schutz­teil­kon­zeptes aber allein nicht bleiben. 

Ende September 2016 hat die Verbands­ver­samm­lung beschlossen, dass die Verwal­tung ein Konzept zur Umset­zung der vorge­schla­genen Maßnahmen für die „Solar­me­tro­pole Ruhr“ und deren Finan­zie­rung – unter Nutzung von Förder­mit­teln von EU bis Landes­ebene – aufstellen soll. Außerdem folgte das Ruhr­par­la­ment der Anre­gung von uns GRÜNEN, auch Über­le­gungen rund um die Themen Ener­gie­ef­fi­zienz und Ener­gie­spei­che­rung auf regio­nale Hand­lungs­mög­lich­keiten hin weiter zu unter­su­chen. „Wir sollten in Sachen Ener­gie­ef­fi­zienz jetzt schon über­legen, was nach dem Inno­va­tion City Roll Out in 20 Quar­tieren zu tun ist. Und gerade das Thema Ener­gie­spei­che­rung ist für die Nutzung der erneu­er­baren Erzeu­gungs­po­ten­ziale enorm wichtig. Hier ist das Ruhr­ge­biet jedoch schon heute sehr inno­vativ aufge­stellt“, sagt die GRÜNE Frak­ti­ons­vor­sit­zende Sabine von der Beck.

Bereits jetzt gibt es viele konkrete Ansätze, mit denen Unter­nehmen, Hoch­schulen und Forschungs­ein­rich­tungen im Ruhr­ge­biet erneu­erbar erzeugte Energie in Fern­wär­me­netzen, Elek­tro­fahr­zeugen, als Wasser­stoff oder sogar in ehema­ligen Berg­werks­schächten spei­chern können oder zeit­liche Spiel­räume in der Ener­gie­ver­sor­gung über IT-Systeme besser nutzen wollen.