Pott­fic­tion-Camp braucht eine solide Finanzierung

By 4. August 2017Allgemein

Symbol­bild: flickr by Dan Kamminga (CC BY 2.0)

Das im Juli auf den Hammer Lippe­wiesen statt­ge­fun­dene Pott­fic­tion-Camp konnte erfolg­reich abge­schlossen werden. Eine stabile Weiter­fi­nan­zie­rung des Projekts für die Förde­rung der Kinder- und Jugend­theater ist sinnvoll.

Aus Bochum, Dort­mund, Gelsen­kir­chen, Hagen, Hamm und Herne kamen thea­ter­be­geis­terte Jugend­liche für eine Woche in Hamm zum Zelten zusammen. Derzeit finan­ziert durch Urbane Künste Ruhr, den Regio­nal­ver­band Ruhr und das Land NRW findet das Camp seit 2009 statt. „Für mehr Planungs­si­cher­heit bei den Verant­wort­li­chen muss das Jugend-Camp auf eine solide gestellt Finan­zie­rungs­basis gestellt werden“, sagt Jörg Ober­einer, GRÜNES Mitglied im Sport- und Kultur­aus­schuss des RVR.

Derzeit gibt es nur vom RVR eine zwei­jäh­rige Zusage über die Finanz­mittel, während die anderen Geld­geber jähr­lich über die Mittel­zu­tei­lung neu entscheiden. Statt einer Entschei­dung müssen die Orga­ni­sa­toren des Pott­fic­tion-Camps drei Entschei­dungen abwarten. „Für den Aufbau eines Netz­werkes im Bereich der Kinder- und Jugend­theater sind die Förder­pe­ri­oden zu kurz. Die Geld­geber sollen im besten Fall die Projekte für bis zu 5 Jahre durch­fi­nan­zieren. Außerdem wären den betei­ligten Thea­tern geholfen, wenn sie Eigen­leis­tungen mit abrechnen könnten“, meint Jörg Obereiner.

Neben dem jähr­lich statt­fin­denden Pott­fic­tion-Camp, sind die Kinder und Jugend­li­chen über längere Zeit mit der Vor- und Nach­be­rei­tung des Camps an den jewei­ligen Thea­tern einge­bunden. „Hier wird vorbild­haft und nach­haltig den Kindern und Jugend­li­chen ein krea­tiver Frei­raum gegeben, den sie selbst füllen und gestalten können“, resü­miert Jörg Obereiner.