GRÜNE im RVR: Der NRW-Heimat­mi­nis­terin ihre Heimat etwas näher bringen

By 11. August 2017Allgemein

Still­leben auf der A40: flickr by Maxi­mi­lian Gold­mann (CC BY 2.0)

Um das Ruhr­ge­biet zu stärken, schlägt Ina Schar­ren­bach – die erst­ma­lige NRW-Heimat­mi­nis­terin – vor, das Still­leben auf der A40 zu wieder­holen. Die Metro­pole Ruhr hat aber bereits heute mehr zu bieten, als alte Ideen wieder aufzuwärmen.

Die CDU-Poli­ti­kerin Schar­ren­bach ist im Ruhr­ge­biet zuhause, sie würde es wohl ihre Heimat nennen. Sie beklagt nach ihrem Amts­an­tritt den mangelnden Zusam­men­halt an Rhein und Ruhr.

Die Metro­pole Ruhr lebt von inter­kom­mu­nalen Koope­ra­tionen und kann hierbei schon einiges vorweisen“, sagt Jörg Ober­einer, kultur­po­li­ti­scher Spre­cher der GRÜNEN RVR-Frak­tion. „Die Kultur­haupt­stadt 2010 ist nur das promi­nen­teste Beispiel, aber auch in der Krea­tiv­wirt­schaft, in verschie­denen kultu­rellen Netz­werken, bei den Radschnell­wegen und den Land­schafts­parks läuft die Zusam­men­ar­beit hervor­ra­gend“, ergänzt Obereiner.

Aber auch Groß­ereig­nisse in der Metro­pole Ruhr sind sehr wünschens­wert, dazu benö­tigt es jedoch mehr Geld. Aus der bestehenden Kultur­för­de­rung kann dies nicht finan­ziert werden. Darüber hinaus müssen die Kommunen vor Ort und insbe­son­dere das Ruhr­par­la­ment bei heraus­ra­genden Projekten feder­füh­rend sein. Leucht­türme, die von Oben aufge­drückt werden, funk­tio­nieren in der Regel nicht.

Wir laden die Heimat­mi­nis­terin gerne ein, um ihre Heimat etwas besser kennen­zu­lernen. Bei den vielen schon heute bestehenden Koope­ra­tionen in der Metro­pole Ruhr fehlt vor allem eines, zusätz­li­ches Geld zur Umset­zung bewährter und neuer Projekte im Regio­nal­ver­bands­ge­biet. Einfache Klischees über das Ruhr­ge­biet hingegen sind da wenig hilf­reich“, so Jörg Ober­einer.