GRÜNE im RVR für die Entwick­lung einer breit aufge­stellten Zukunfts­stra­tegie für das Trai­nings­berg­werk in Recklinghausen

By 17. September 2018Allgemein

Trai­nings­berg­werk Reck­ling­hausen bei der Extra­Schicht 2018. © Ruhr Tourismus/​ Nielinger

Der Regio­nal­ver­band Ruhr soll prüfen, wie sich der Verband an der Nach­nut­zung des Trai­nings­berg­werks in Reck­ling­hausen als Besu­cher­berg­werk betei­ligen kann. Im Umwelt­aus­schuss des RVR wurde ein entspre­chender Antrag der Koali­tion, der auf Initia­tive der Grünen zustande kam, einstimmig angenommen.

Zunächst hatte die Verwal­tung des Regio­nal­ver­bandes Ruhr ausschließ­lich die Prüfung der Rahmen­be­din­gungen für eine Über­nahme des Trai­nings­berg­werkes vorge­schlagen. Zwar begrüßten alle Frak­tionen die Idee, das Trai­nings­berg­werk als Besu­cher­berg­werk für zukünf­tige Gene­ra­tionen zu erhalten, sehen aber einen Ankauf oder eine Über­nahme durch den Regio­nal­ver­band nicht als alleinig diskus­si­ons­wür­dige oder von vorn­herein gesetzte, nach­hal­tige Lösung an.

Trai­nings­berg­werk Reck­ling­hausen bei der Extra­Schicht 2018. © Ruhr Tourismus/​ Nielinger

„Über das Trai­nings­berg­werk als Besu­cher­berg­werk sollte man nicht wie über einen Grund­stücks­an­kauf als Flächen­ar­ron­die­rung für das Besu­cher­zen­trum Hohe­ward nach­denken, sondern einen brei­teren stra­te­gi­schen Ansatz wählen. Für ein über Gene­ra­tionen zu erhal­tendes Besu­cher­zen­trum, das für Bildung  und Tourismus in der Region dauer­haft attraktiv sein sollte, wäre mögli­cher­weise eine von vielen Seiten getra­gene, in Stadt und Region gut veran­kerte Träger­ge­sell­schaft die bessere Lösung“, sagte Sabine von der Beck, Frak­ti­ons­vor­sit­zende der GRÜNEN im RVR. Sie plädierte dafür, wie beschlossen, dass die RVR-Verwal­tung zunächst die Rahmen­be­din­gungen für die Entwick­lung einer Zukunfts­stra­tegie und einer Betei­li­gung an einer mögli­cher­weise zu grün­denden Gesell­schaft über­prüft. Weitere denk­bare Gesell­schafter wie beispiels­weise die Stadt Reck­ling­hausen, der Land­schafts­ver­band West­falen-Lippe, das Deut­sche Berg­bau­mu­seum, die RAG Stif­tung sollten in diesen Prozess ebenso einbe­zogen werden wie die vor Ort tätigen Ehren­amt­li­chen. Für stra­te­gi­sche Über­le­gungen, so regte von der Beck an, wäre es sicher­lich auch sinn­voll, das Know-how der RVR-Tochter Ruhr Tourismus GmbH, einzubinden.