Gemeinsam auf dem Weg zur Solar­me­tro­pole Ruhr

By 26. April 2022Mai 20th, 2022Klima & Umwelt

Der Krieg in der Ukraine zeigt es so deut­lich wie nie: Wir brau­chen die Ener­gie­wende und zwar schnell!

Heute jährt sich die Nukle­ar­ka­ta­strophe von Tscher­nobyl zum 36. Mal. Zu Beginn des Angriffs­kriegs Russ­lands gegen die Ukraine wurde sogar auf dem Gelände des hava­rierten Atom­kraft­werks gekämpft, glück­li­cher­weise wurde das Kraft­werk selbst nicht weiter beschä­digt. Aber es zeigt einmal mehr: Atom­kraft ist und darf keine Alter­na­tive sein! Neben der Gefahr für Umwelt und Menschen, ist es auch wirt­schaft­lich unsinnig. Kein Ener­gie­träger hat derzeit so hohe Kosten, wie die Kernenergie.

Die größere Debatte beschäf­tigt sich aber mit den klas­sisch fossilen Ener­gie­trä­gern. Deutsch­land und ganz Europa sind abhängig von russi­schem Öl und Gas und auch von russi­scher Kohle. Der Grüne Wirt­schafts­mi­nister versucht derzeit alles, um so schnell wie möglich aus dieser Abhän­gig­keit heraus­zu­kommen. Ihre Nutzung macht uns aber nicht nur abhängig von Putins Russ­land, sondern auch von anderen Auto­kra­tien und Dikta­turen. Zusätz­lich treiben fossile Ener­gie­träger die Klima­krise weiter voran.

Klar ist: Erneu­er­baren Ener­gien gehört die Zukunft! Im Ruhr­ge­biet besteht hierfür enormes Poten­zial – über eine Millionen Dächer eignen sich für eine Photo­vol­ta­ik­an­lage. Dieses Poten­zial zu nutzen, ist Ziel der „Solar­me­tro­pole Ruhr“. Die Initia­tive des Regio­nal­ver­bands Ruhr und des Hand­werks Region Ruhr will den Ausbau von Solar­energie aktiv voran­treiben. Hierfür stellt sie nicht nur das Solar­dach­ka­taster bereit, sondern berät in den teil­neh­menden Kommunen über Förder­mög­lich­keiten und Steuerfragen.

Übri­gens: Aktuell läuft eine kosten­freie Online-Vortrags­reihe rund um das Thema Solar. Mehr Infos findet ihr unter Solar­me­tro­pole Ruhr Veranstaltungen