Für unsere erste Fraktionssitzung nach der Sommerpause kamen wir am Freitag, dem 18. August, in Witten zusammen. Hier haben wir nicht nur die Gelegenheit genutzt, uns mit den GRÜNEN vor Ort auszutauschen, sondern auch das Wiesenviertel zu besichtigen.
Zahlreiche kreative und innovative Projekte machen diesen Ort heute aus: vom Fairtrade-Café über ein nachhaltiges Modelabel bis zum kleinsten Theater der Welt. Bei einer spannenden Führung konnten wir uns selbst von der Vielfalt des Viertels überzeugen.
Was so wirkt, als sei es historisch gewachsen, ist in Wahrheit der Erfolg gemeinschaftlicher Quartiersentwicklung. Erst Anfang 2012 hat die gemeinnützige Initiative „Stellwerk“ begonnen den innerstädtischen Raum mit temporären Projekten an der Schnittstelle zwischen Kultur, Wirtschaft und Stadtentwicklung zu bespielen.
An diese Arbeit knüpft der 2017 gegründete „Wiesenviertel e.V.“ an. Unser Fraktionsmitglied Jost Rudloff-Wienhold ist Teil des Vorstands. Gemeinsam mit den anderen Vereinsmitgliedern will er die soziale und nachhaltige Weiterentwicklung des Quartiers voranbringen. Hierfür arbeitet der Verein eng mit ansässigen Geschäftsinhaber*innen, der Nachbarschaft und Interessierten zusammen.
Bei ihrem Vorhaben wurden und werden sie unterstützt von ecce – dem european centre for creative economy.Mit ihrem Programm „Kreativ.Quartiere Ruhr“ fördern sie die Entwicklung von urbanen Räumen zur kreativen und künstlerischen Entfaltung.
Wir finden: das Wiesenviertel ist ein hervorragendes Beispiel für gelungene Quartiersarbeit und zeigt auch anderen Kommunen im Ruhrgebiet auf, wie urbaner Wandel aktiv gestaltet werden kann.