Die Ergeb­nisse der Ruhr­par­la­ments­wahl 2025

By 15. September 2025Allgemein

Am 14. September fand die zweite Direkt­wahl des Ruhr­par­la­ments statt. Die Grünen erreichten 11,23 Prozent der Stimmen und sind damit viert­stärkste Kraft. In der nächsten Wahl­pe­riode sind sie künftig mit 11 von insge­samt 91 Sitzen im Gremium vertreten. Im Vergleich zur Wahl 2020 verloren die Grünen rund 9 Prozent. Patrick Voss, Frak­ti­ons­vor­sit­zender der Grünen im Ruhr­par­la­ment, zeigt sich daher enttäuscht vom Abschneiden seiner Partei: „Das Ergebnis ist nicht schön zu reden. Wir werden daher genau hinsehen, wie dieses Ergebnis zustande gekommen ist und welche Lehren daraus gezogen werden können. Für uns ist klar: das Ruhr­ge­biet ist ein Ballungs­raum mit sehr unter­schied­li­chen Heraus­for­de­rungen. Hierauf gilt es Antworten zu finden. Das Ruhr­ge­biet hat viele Stärken, die es auszu­bauen und zu nutzen gilt. Aber es hat an vielen Stellen Probleme, die gelöst werden müssen. Hieran werden wir konstruktiv und zukunfts­ori­en­tiert mitwirken.”

Insge­samt lag die Wahl­be­tei­li­gung bei 54,06 Prozent und damit rund 7 Prozent höher als noch 2020. Von den über zwei Millionen abge­ge­benen Stimmen entfielen 232.427 auf die Grünen.

Sabine von der Beck, Frak­ti­ons­vor­sit­zende der Grünen im Ruhr­par­la­ment, resü­miert: „In einer Phase allge­meiner globaler Verun­si­che­rung konnten wir für unsere poli­ti­schen Zukunfts­vi­sionen deut­lich weniger Menschen gewinnen. Wir verstehen das Wahl­er­gebnis nun als  Auftrag, in der Oppo­si­tion die Stärken des grünen, vernetzten Ruhr­ge­biets zu sichern, wo immer es geht weiter auszu­bauen, und  uns dabei noch stärker als bisher um eine ausge­gli­chene, gemein­same Entwick­lung aller Stadt­teile im Ruhr­ge­biet zu kümmern. “

Grafiken: RVR / Statistik Portal Ruhr