Die ehemals qualmenden Schlote der Montanindustrie sind nun Hotspots der Industriekultur und locken jährlich tausende Besucher in unsere Region. Eine Region die mittlerweile nicht nur grüner, sondern auch bunter geworden ist. Menschen aus unterschiedlichsten Kulturkreisen treffen hier aufeinander und prägen somit eine vielfältige und weltoffene Metropolregion.
Kultur, Sport und Vielfalt
Die Kunst- und Kulturlandschaft im Ruhrgebiet ist in ihrer Form einmalig und besitzt längst eine Strahlkraft weit über die Grenzen des Reviers hinaus.
Unsere Mitglieder im Ausschuss für Kultur, Sport und Vielfalt
Jörg Obereiner
Vorsitzender des Ausschuss für Kultur, Sport und Vielfalt
Jörg Obereiner ist Vorsitzender des Ausschusses für Kultur, Sport und Vielfalt des Regionalverbandes. Seine Heimatstadt ist Breckerfeld, die südlichste und höchste Stadt des Ruhrgebiets. Darum weiß er um die wichtige Perspektive von ländlichen Räumen im Ruhrgebiet. Das Herz des Förderschullehrers schlägt aber auch für seine Trommel und bildet seinen Antrieb für eine starke Kultur in der Metropole Ruhr. Neben dem Ausschuss für Kultur, Sport und Vielfalt gehört er dem Aufsichtsrat der Kultur Ruhr GmbH und des european centre for creative economy an.
Hanna Sander
Sportpolitische Sprecherin
Hanna Sander ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Die Politikwissenschaftlerin (M.A.) aus Mülheim an der Ruhr ist in Essen aufgewachsen und hat ihr Studium in Duisburg abgeschlossen. Sie weiß, wie viel Potenzial in einer vernetzten Metropole Ruhr steckt und setzt sich besonders für Augenhöhe zwischen Politik und zivilgesellschaftlichen Initiativen ein. Hanna Sander gehört dem Ausschuss für Kultur, Sport und Vielfalt sowie dem Verbandsausschuss an. Sie ist Mitglied im Aufsichtsrat der Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr und Mitglied des Arbeitskreises Europa.
Anna di Bari
Kulturpolitische Sprecherin
Anna di Bari gehört dem Ruhrparlament seit 2020 an. Die Studentin der Philosophie, Politik und Ökonomik ist zudem stellvertretende Bezirksbürgermeisterin von Bochum-Mitte, einem der kulturellen Hotspots des Ruhrgebiets. Auch darum setzt sich Anna di Bari im Ausschuss für Kultur, Sport und Vielfalt für eine starke Förderung der freien Szene und interkultureller Projekte ein. Anna di Bari ist außerdem für die Grüne Fraktion Mitglied im Beirat der Freizeitgesellschaft Kemnade.
Was machen wir?
Der ehemalige Ausschuss für Sport und Kultur ist in der Wahlperiode 2020–2025 um die Thematik Vielfalt ergänzt worden. Das viermal im Jahr tagende Gremium trifft sich aufgrund dieser Themenvielfalt auch mehrmals jährlich in sogennanten interfraktionellen Arbeitsgruppen. Dort wird sich in kleineren Runden über spezifischere Themen ausgetauscht. In den Ausschussitzungen berichten regelmäßig Vertreter*innen unterschiedlicher Institution und informieren die Mitglieder über aktuelle Entwicklungen und Sachverhalte in den für den Ausschuss relevanten Themenbereichen.
Zudem sind der RVR und seine Tochtergesellschaften Veranstalter mehrerer sportlicher und kultureller Großformate wie beispielsweise den RuhrGames oder der Extraschicht. Diese Veranstaltungen sowie die Fördermittelvergabe aus den Fördertöpfen im Sport- und Kulturbereich werden von den Mitgliedern kritisch begleitet.
Wofür stehen wir?
Die Kunst- und Kulturszene ist nicht erst seit der Corona-Krise in einer prekären Lage. Auch die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben die Szene gerade im Ruhrgebiet hart getroffen. Wir setzen uns deshalb für eine Unterstützung von Kunst- und Kulturschaffenden in unserer Region ein und wollen deren Vielfalt und Arbeitsbedingungen nachaltig stärken.
Wir haben es sehr begrüßt, dass dem Ausschuss durch die Koalition aus SPD und CDU um den Themenbereich Vielfalt ergänzt worden ist. Damit dies aber nicht nur eine leere Phrase bleibt, setzen wir uns seit Beginn der Wahlperiode dafür ein, dass sich der Ausschuss aber auch die RVR-Verwaltung intensiv mit diesem wichtigen Thema beschäftigt. Auf unsere Initiative erfolgte beispielsweise die Auseinandersetzung mit verfügbaren Beratungsangeboten für queere Menschen im Ruhrgebiet. Diese auszubauen, ist uns ein großes Anliegen.