Lite­ra­tur­preis Ruhr 2024

Am Mitt­woch, 11. September, wurde der Lite­ra­tur­preis Ruhr in Gelsen­kir­chen verliehen. Das Format rückt jedes Jahr talen­tierte Liter­aur­schaf­fende und ihre Werke aus und über das Ruhr­ge­biet in den Mittel­punkt. Drei von ihnen wurden nun ausgezeichnet:

Den mit 15.000 Euro dotierten Haupt­preis gewann Necati Öziri für sein Roman­debüt „Vatermal“ – ein mitrei­ßendes, poeti­sches und alles andere als klischee­haftes Porträt einer Familie mit Einwanderungsgeschichte.
Den Förder­preis über­reichte unser Frak­ti­ons­mit­glied und Vorsit­zender des Kultur­aus­schusses Jörg Ober­einer an Miedya Mahmod für das multi­l­in­guale Lang­ge­dicht „Hinter vorge­hal­tener Zunge schweigen wir oder Die Destinationale“.
Für seine beson­deren Verdienste um die Lite­ratur im Ruhr­ge­biet erhielt „Ritter Rost“-Erfinder Jörg Hilbert den Ehren­preis. Mit seiner bekannten Kinder­buch­figur begeis­tert er seit 30 Jahren Kinder wie Erwachsene.

Der Lite­ra­tur­preis Ruhr wird seit 1986 vom Regio­nal­ver­band Ruhr in Zusam­men­ar­beit mit dem Lite­ra­tur­büro Ruhr vergeben. Er ist die wich­tigste ideelle wie mate­ri­elle Auszeich­nung für Schriftsteller*innen, die im Ruhr­ge­biet leben, sowie für Autor*innen von außer­halb, die über die Region schreiben.

Dieses Jahr saß Walter Wandtke für unsere Frak­tion in der Jury des Förder­preises. Er kommen­tierte: „Die Preisträger*innen spie­geln die Viel­falt, Krea­ti­vität und den Tief­gang unserer Region auf beson­dere Weise wider. Mit ihren ganz unter­schied­li­chen lite­ra­ri­schen Stimmen setzen sie sich mit unserer Gesell­schaft ausein­ander und eröffnen dabei neue, bewe­gende Perspek­tiven. Ihre Werke sind deshalb nicht nur reines Lese­ver­gnügen, sondern tragen auch zu unserer bunten Demo­kratie bei.“

In diesem Sinne freuen wir uns auf viele weitere span­nende Werke der Preisträger*innen!