Popkultur hilft der Metro­pole Ruhr – und umgekehrt

By 27. November 2017Allgemein

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Im Kultur­pro­jekt Lalla:Labor, welches 2017 in Bochum in Zusam­men­ar­beit von ecce und dem RVR entstand, sollen Initia­tiven, Künstler*innen und Veranstalter*innen zusam­men­ge­bracht werden. Jetzt gilt es, das Projekt auszu­werten und auf brei­terer Basis weiterzuführen.

Studien belegen die Bedeu­tung von popu­lärer Musik. Die Metro­pole Ruhr profi­tiert auf viel­fäl­tige Weise von gut vernetzten Musiker*innen, auch finan­ziell. „Die unter­schied­li­chen Festi­vals an Rhein und Ruhr zeigen, dass popu­läre Musik ein wich­tiger Wirt­schafts­faktor ist“, sagt Jörg Ober­einer, kultur­po­li­ti­scher Spre­cher der GRÜNEN im Regio­nal­ver­band Ruhr. Damit Musiker*innen erfolg­reich sind, müssten jedoch die Voraus­set­zungen stimmen. Der freie Markt funk­tio­niert hier nur einge­schränkt. Sowohl Amateur‑, aber auch profes­sio­nelle Musiker*innen benö­tigen häufig Unter­stüt­zung, um Fuß fassen zu können. Um Künstler*innen zu unter­stützen, ist es sinn­voll, sie mit verschie­denen Initia­tiven und Veranstalter*innen zusammenzubringen.

Daher soll das Lalla:Labors in 2018 mit seinen Erfah­rungen Empfeh­lungen für ein regio­nales Förder­kon­zept für Popu­lär­musik formu­lieren. „Das Lalla:Labor kann uns wich­tige Hinweise dafür geben, wie der Regio­nal­ver­band Ruhr in Zukunft Künstler*innen nach­haltig unter­stützen kann“, sagt Ober­einer, der sich darüber freut, dass die anderen Frak­tionen im Kultur­aus­schuss des RVR den Bemü­hungen der GRÜNEN für eine bessere Vernet­zung der popu­lär­kul­tu­rellen Szene in der Region konstruktiv und offen begegnen.