GRÜNE im RVR: Der Regio­nal­ver­band geht in Sachen Klima­schutz weiter voran

green roof by SK53 (CC BY-SA 2.0)

Der Regio­nal­ver­band Ruhr wird in Zukunft die Treib­haus­gase für alle Kommunen in der Metro­pole Ruhr bilan­zieren. Damit soll städ­te­über­grei­fend in Sachen Luft­rein­hal­tung besser zusam­men­ge­ar­beitet werden. Darüber hinaus beginnt das Pilot­pro­jekt „Solar­me­tro­pole Ruhr“, um die Klima­schutz­ziele für die Region auch errei­chen zu können.

Bisher sind die Treib­haus­gas­emis­sionen in der Metro­pole Ruhr nicht genü­gend gesunken. Es sieht so aus, als ob die Klima­schutz­ziele wie in ganz Deutsch­land nicht erreicht werden. Deswegen startet 2019 die Ausbau-Initia­tive Solar­me­tro­pole Ruhr, bei der der RVR zusammen mit dem Hand­werk Region Ruhr, den Kreis­hand­wer­ker­schaften sowie zehn Pilot­kom­munen das Solar­po­ten­tial besser ausschöpfen sollen.

„In der Metro­pole Ruhr gibt es viele Flächen, die für Solar­an­lagen sehr gut geeignet sind, leider wissen dies die Hauseigentümer*innen häufig gar nicht. Deswegen begrüßen wir als GRÜNE die neue Ausbau-Initia­tive ausdrück­lich. Denn so können hoffent­lich viele Menschen dafür gewonnen werden, ihre Poten­tiale für den Klima­schutz zu nutzen“, sagt Tim Gies­bert, umwelt­po­li­ti­scher Spre­cher der GRÜNEN im Regio­nal­ver­band Ruhr.

Des Weiteren will der Regio­nal­ver­band Ruhr in Sachen Treib­haus­gas­bi­lanz das Ruhr­ge­biet zur Modell­re­gion für ganz die ganze Repu­blik machen. „Die Metro­pole Ruhr soll damit die erste Region der Erde werden, die ihre Treib­haus­gas­bi­lanz gemeinsam ermit­telt. Somit können dann auch zusammen Maßnahmen entwi­ckelt und viel besser koor­di­niert werden“, freut sich Tim Gies­bert. „Die Kommunen werden entlastet und bekommen zusätz­lich Mittel in die Hand, um für ihre lokalen Klima­schutz­maß­nahmen Förder­gelder zu akquirieren.“

Die Metro­pole Ruhr ist schon lange nicht mehr verrußt, jedoch ist sie auch noch weit entfernt von einer wirk­lich grünen Region. Der Regio­nal­ver­band Ruhr ergreift nun Maßnahmen, um in Sachen Klima­schutz weiter voran zu gehen.