Vom Kommen und Gehen des Meeres: GRÜNE begrüßen Ozean Projekt

By 6. Juni 2019Allgemein

wiki­media / Constantin W.

Die Geschichte des Ennepe-Ruhr-Kreises sowie der Stadt Hagen sind einzig­artig. Vor etwa 400 Millionen Jahren war die Region trocken, dann kam das Meer. Millionen Jahre später zog sich das Wasser wieder zurück. Diese Geschichte führte zur Bildung reicher Boden­schätze wie Öl und Kohle, die Voraus­set­zung der Entwick­lung des Ruhr­ge­biets in den vergan­genen zwei Jahrhunderten.

„Wer die geolo­gi­schen Hinter­gründe unserer Region kennt, kann dieses Wissen für die Zukunft, für die Bekämp­fung des menschen­ge­machten Klima­wan­dels nutzen“, sagt Prof. Dr. Bert Wagener, grüner Vorsit­zender des Umwelt­aus­schusses im Regio­nal­ver­band Ruhr.

Wie wollen wir morgen leben? Dies ist die Leit­frage der Inter­na­tio­nalen Garten­aus­stel­lung Metro­pole Ruhr 2027. Dazu sollen die Geotope in der Region insbe­son­dere durch Radwege erschlossen werden und diese Orte mit digi­talen Möglich­keiten erfahrbar gemacht werden. Dieses Virtu­elle Museum soll mit einem didak­ti­schen Konzept die Vermitt­lung geolo­gi­scher Erkennt­nisse ermöglichen.

„Wir freuen uns sehr, dass hier der EN-Kreis, die Stadt Hagen, der Land­schafts­ver­band West­falen-Lippe und der GeoPark Ruhr­ge­biet zusammen mit dem RVR gemeinsam voran gehen wollen“, meint Wagener. Es sollen drei Geo-Infor­ma­ti­ons­zen­tren entstehen, an der Zeche Nach­ti­gall in Witten, dem Wasser­schloss Werdringen in Hagen sowie der Klutert­höhle in Ennepetal.

„Ein weiteres High­light im Zuge des Projektes wird der Ozean-Radweg, der bis zur höchsten Erhe­bung im Ruhr­ge­biet in Brecker­feld führen wird“, freut sich Bert Wagener. „Wir sehen dem Fort­schritt des Vorha­bens sehr positiv entgegen.“