
Ein historischer Moment für das Ruhrgebiet: das Ruhrparlament hat heute den Regionalplan Ruhr offiziell verabschiedet!
Gemeinsam mit Stimmen von CDU, SPD und FDP haben wir dem über 12.500 Seiten starken Feststellungsbeschluss zugestimmt. Damit wächst unsere Region nach 57 Jahren wieder zu einer planerischen Einheit zusammen.
Für die räumliche Entwicklung des Ruhrgebiets bedeutet das eine enorme Chance. Denn viele Städte und Gemeinden stehen vor denselben Herausforderungen wie zum Beispiel dem Strukturwandel oder der Energiewende. Der Regionalplan ebnet den Weg, um diese gemeinsam angehen zu können.
Dennoch haben unsere Redner*innen Patrick, Ingrid und Eckhard klar gemacht: Auch wenn der heutige Tag ein Meilenstein für die regionale Weiterentwicklung ist, sind wir noch lange nicht am Ziel!
Insbesondere bei zukunftsweisenden Themen wie Energiesouveränität, Klimaschutz und Biodiversität gibt es noch was zu tun. Deshalb ist es wichtig, schnellstmöglich die neuen Landesvorgaben beispielsweise zum Ausbau der Erneuerbaren Energien im Regionalplan umzusetzen.
Zusammen mit CDU und SPD haben wir außerdem noch einen gemeinsamen Begleitantrag erarbeitet, der mehrheitlich beschlossen worden ist. Der Begleitantrag thematisiert die Rohstoffgewinnung, wovon besonders der Kreis Wesel betroffen ist, und verpflichtet die Verwaltung dazu die Kiesabbauflächen, sobald die landesplanerischen Voraussetzungen vorliegen, zu reduzieren.
Eine ausführliche Begründung unserer Entscheidung zum Regionalplan Ruhr findet ihr hier.