Weitere EU-Förde­rung als Chance für die Region

By 9. September 2020März 23rd, 2021Wirtschaft & Europa

Im Wirt­schafts­aus­schuss des Regio­nal­ver­bands Ruhr berich­tete die RVR-Verwal­tung über den Stand der Brüs­seler Verhand­lungen zu zukünf­tigen EU-Förder­gel­dern. Die GRÜNE Frak­tion macht darauf aufmerksam, dass es für einen sehr kurzen Zeit­raum im Rahmen einer so genannten Aufbau­hilfe (REACT) Förder­mittel ohne Eigen­an­teil für die Ruhr­ge­biets­kom­munen geben könnte.

„In der Vergan­gen­heit haben wir immer wieder darauf hinge­wiesen, wie wichtig EFRE- und ESF- Förder­mittel für das Ruhr­ge­biet sind. Oftmals schei­terte der Mittel­abruf aber daran, dass den Städten das Geld für die gefor­derten Eigen­an­teile fehlte“, sagt Sabine von der Beck, GRÜNES Mitglied im Wirtschaftsausschuss.

Mit der Aufbau­hilfe REACT deutet sich nun jedoch eine kurz­fris­tige und begrenzte Krisen­re­pa­ra­ti­ons­ak­tion an, von der zahl­reiche Kommunen und Kreise im Ruhr­ge­biet parti­zi­pieren könnten. Das Inves­ti­tions- und Förder­pro­gramm legt dabei den Fokus auf Beschäf­ti­gung, Gesund­heit sowie den grünen und digi­talen Wandel.

„Verwal­tungen und Poli­tiker in den Kommunen sollten jetzt die aktu­ellen EU-Verhand­lungen beson­ders aufmerksam verfolgen. Die Möglich­keit im Programm REACT ohne Eigen­mittel an EU-Förde­rung zu kommen, wäre – so sie beschlossen würde – nur für ein kurzes Zeit­fenster in 2021 verfügbar. Dann könnten die Kommunen beson­ders erfolg­reich zugreifen, die gut aufpassen und im Falle eines Falles nicht unvor­be­reitet sind,“ so von der Beck weiter.