Der Regionalverband Ruhr wird in Zukunft die Treibhausgase für alle Kommunen in der Metropole Ruhr bilanzieren. Damit soll städteübergreifend in Sachen Luftreinhaltung besser zusammengearbeitet werden. Darüber hinaus beginnt das Pilotprojekt „Solarmetropole Ruhr“, um die Klimaschutzziele für die Region auch erreichen zu können.
Bisher sind die Treibhausgasemissionen in der Metropole Ruhr nicht genügend gesunken. Es sieht so aus, als ob die Klimaschutzziele wie in ganz Deutschland nicht erreicht werden. Deswegen startet 2019 die Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr, bei der der RVR zusammen mit dem Handwerk Region Ruhr, den Kreishandwerkerschaften sowie zehn Pilotkommunen das Solarpotential besser ausschöpfen sollen.
„In der Metropole Ruhr gibt es viele Flächen, die für Solaranlagen sehr gut geeignet sind, leider wissen dies die Hauseigentümer*innen häufig gar nicht. Deswegen begrüßen wir als GRÜNE die neue Ausbau-Initiative ausdrücklich. Denn so können hoffentlich viele Menschen dafür gewonnen werden, ihre Potentiale für den Klimaschutz zu nutzen“, sagt Tim Giesbert, umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Regionalverband Ruhr.
Des Weiteren will der Regionalverband Ruhr in Sachen Treibhausgasbilanz das Ruhrgebiet zur Modellregion für ganz die ganze Republik machen. „Die Metropole Ruhr soll damit die erste Region der Erde werden, die ihre Treibhausgasbilanz gemeinsam ermittelt. Somit können dann auch zusammen Maßnahmen entwickelt und viel besser koordiniert werden“, freut sich Tim Giesbert. „Die Kommunen werden entlastet und bekommen zusätzlich Mittel in die Hand, um für ihre lokalen Klimaschutzmaßnahmen Fördergelder zu akquirieren.“
Die Metropole Ruhr ist schon lange nicht mehr verrußt, jedoch ist sie auch noch weit entfernt von einer wirklich grünen Region. Der Regionalverband Ruhr ergreift nun Maßnahmen, um in Sachen Klimaschutz weiter voran zu gehen.