GRÜNE im RVR: Konzepte für die Über­nahme der RAG-Halden mit der Politik abstimmen

By 3. März 2018Allgemein

flickr by Marcus Mehnert (CC BY-ND 2.0)

Der Regio­nal­ver­band Ruhr möchte bis zu 23 Halden von der RAG über­nehmen. Die GRÜNE Frak­tion möchte ausge­ar­bei­tete Konzepte zur Folge­nut­zung aller Stand­orte und eine enge Abstim­mung mit den poli­ti­schen Gremien.

„Der RVR verfügt über heraus­ra­gende Kompe­tenzen zur Unter­hal­tung von Halden; an vielen Stand­orten sind ökolo­gisch sinn­volle und touris­tisch anspre­chende Land­marken entstanden“, sagt Prof. Dr. Bert Wagener, Vorsit­zender des Umwelt­aus­schuss im Regio­nal­ver­band Ruhr. „Auch für die mögli­chen neuen 23 Stand­orte wollen wir für die Menschen in der Region und für die Umwelt so viel wie möglich errei­chen. Deswegen benö­tigen wir ausge­ar­bei­tete Konzepte für jede Halde von der Verwal­tung“, fordert Bert Wagener.

„Als GRÜNE wollen wir vor dem Ankauf entscheiden, wie die Halden zukünftig genutzt werden“, sagt Sebas­tian Pewny, stell­ver­tre­tender Vorsit­zender des Umwelt­aus­schusses in Bochum. „Wir sind froh, dass die Verwal­tung unsere Forde­rung aufge­nommen hat und die Aufga­ben­stel­lung für eine Vorstudie zur Folge­nutzen aller Halden­stand­orte in der Juni-Sitzung des Umwelt­aus­schusses des RVR mit der Politik erör­tern wird.“ Die Verwal­tung des RVR wird dann diese Vorstudie in Auftrag geben, um nach der Sommer­pause die Beschluss­fas­sung über den Ankauf in den poli­ti­schen Gremien zu ermöglichen.

„Bevor ein Kauf getä­tigt wird, müssen die Folge­nut­zungen und insbe­son­dere die ökolo­gi­schen Stan­dards fest­ge­legt werden. Denn nur so können wir wissen, wie hoch die Nutzungs­fol­ge­kosten aussehen und ob diese vom RVR zu stemmen sind“, fordert Bert Wagener. „Die zu erwar­tenden Kosten spielen auch eine entschei­dende Rolle bei den Prognosen der RAG zu den Einnahmen aus den Standorten.“