Die Pandemie-Bekämp­fung braucht eine neue Ruhr-Ausrichtung!

By 16. April 2021Oktober 2nd, 2021Allgemein

Nach einem Jahr Corona-Pandemie ziehen die Ruhr­par­la­ments-Grünen Bilanz über die Pandemie-Bekämp­fung in der Region. „Die groß­ar­tige Mithilfe der Bürger*innen trifft auf ein Ruhr­ge­biets-Unver­ständnis der schwarz-gelben Landes­re­gie­rung in Düssel­dorf“, so der Frak­ti­ons­vor­sit­zende Patrick Voss. 

Beson­ders erschre­ckend sind für die Ruhr­par­la­ments-Grünen die unzu­rei­chenden Voraus­set­zungen für eine gemein­same Pandemie-Analyse im Ruhr­ge­biet. „Statt einen einheit­li­chen Stufen­plan zu erstellen oder geeig­nete Maßnahmen auf den Weg zu bringen, werden kommu­nale Grenzen von der schwarz-gelben Landes­re­gie­rung als unüber­wind­bare Aero­solgrenze betrachtet. Dass ein Orts­ein­gangs­schild zwischen Mülheim und Duis­burg die Menschen im Ruhr­ge­biet nicht schert, ist der Regie­rung Laschet wohl gänz­lich egal. Das Land muss endlich recht­liche Voraus­set­zungen schaffen, damit eine gemein­same Betrach­tung der Pandemie-Lage im Ruhr­ge­biet möglich wird!“, sagt Voss. 

Auch in der Krise müsse der Kommu­nalrat seine Hand­lungs­fä­hig­keit unter Beweis stellen. „Im Herbst des letzten Jahres waren Schwimm­bäder in Bochum geschlossen, aber nur wenige Hundert­meter von der Stadt­grenze entfernt in Dort­mund offen. Das hat gezeigt, dass kommu­nale Allein­gänge nicht funk­tio­nieren. Jetzt erwarten wir, dass die Koali­tion im Ruhr­par­la­ment, aber beson­ders der Kommu­nalrat verbind­liche Abspra­chen findet und aus der Metro­pole Ruhr kein Corona-Flicken­tep­pich wird! Das werden wir aufgrund der Nach­richten, dass sowohl Essen als auch Hamm als Modell­kom­munen vorge­sehen sind, sehr aufmerksam begleiten“, so Voss abschließend.